Leben in Stille
Die drei Schwarz-Weiß-Fotos sind der Beginn einer Serie über demente Bewohner eines Pflegeheimes in Hamburg.
Die äußeren Lebensbedingungen der Heimbewohner sind komfortabel, aber über ihr Innenleben konnte ich nichts erfahren; fast alle sind stumm geworden.
Dass es da noch etwas Wesentliches gibt – geben kann – wenn man sich Zeit nimmt, fragt und zuhört, zeigen die Texte zu den Bildern. Es sind Äußerungen einer 98-Jährigen, die einige Jahre in einem Heim lebte.
Sie sollen gleichsam als Brücke die reale äußere und die irreale innere Welt verbinden und waren Motivation, die Porträts in Schwarz-Weiß mit surrealen Fotos zu einem Gesamtbild zu montieren.
